Fachtag 2017

 

Arm im Alter: Die Prävention in der Pflicht?

 

Können Sie es sich leisten, alt zu werden?

 
Wir haben Passanten in Berlin gefragt.
Und spannende Antworten bekommen.

Fachtag Altersarmut 2017

Konzept
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Forderungen & Vorschläge
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Mitteilung an die Presse

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Fachtag 28. November 2017

Prävention gegen Altersarmut – ein Thema, das viel stärker in die öffentliche Debatte rücken muss. Wir fragen uns, was könnten – was müssten – Institutionen aus allen gesellschaftlichen Bereichen heute schon tun, um Menschen bei diesem Thema zu unterstützen?

  • Welche Institutionen sehen sich hier überhaupt in der Pflicht? Sind es nur die klassischen Stellen wie Verbraucherzentralen, Schuldnerberatungen und Seniorendienste?
  • Wer sind die sogenannten Risikogruppen? Und was ist mit Menschen, die heute gar keine Schulden haben – und sich davon auch gar nicht bedroht fühlen?
  • Wie kann man diese Risikogruppen erreichen? Die Frage nach den passenden Methoden ist relevant und wichtig!
  • Was genau könnte zu leisten sein? Welche Inhalte sind zu vermitteln? Wie oder womit könnten Präventionsmaßnahmen wirkungsvoll gestaltet werden?

Es geht um eine große und gesamtgesellschaftliche Herausforderung, unter Einbeziehung vieler Akteure. Maßnahmen und Initiativen werden benötigt, auch um Selbsthilfepotential zu mobilisieren. Ziele der Veranstaltung sollen sein:

1. ein Aufzeigen aller möglichen und notwendigen Akteure
2. die Vernetzung dieser Akteure miteinander
3. einen „runden Tisch“ zu etablieren, der die Diskussion auch nach dem Fachtag weiter aktiv belebt.

Gehören Sie zu den Institutionen, die schon jetzt in der Prävention gegen Altersarmut aktiv sind? Wenn nein: Was hindert Sie daran? Kennen Sie Akteure, die hier aktiv sind?

Wir freuen uns auf Sie und einen kurzweiligen und Horizont erweiternden Tag!

Programm

ab 8.45 Uhr
Eintreffen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer,
Registrierung, Getränke und Snacks zur Begrüßung
9.30 Uhr
Grußworte
Marius Stark (Vorsitzender des Präventionsnetzwerkes Finanzkompetenz e. V.)
Ein/e Vertreter/in Nordrhein-Westfalens als Gastgeber und Förderer
10.00 Uhr
Einführung
Veranstaltungsidee: Worum geht es heute?
Kirstin Wulf, Marius Stark
anschließend
Begrüßung des Moderators Hermann-Josef Tenhagen
(Wirtschaftsjournalist, Chefredakteur „Finanztip“)
10.30 Uhr
Impuls-Interviews und Best-Practice-Beispiele
In kurzweiligen Gegenüberstellungen werden Menschen aus ganz unterschiedlichen Branchen und Arbeitsbereichen über Bedarfe, Ideen – und über gelungene Beispiele aus der Praxis berichten.

Eingeladen wurden Menschen u. a. aus Wissenschaft, Politik, Erwachsenenbildung, Schuldnerberatung, Gewerkschaft, Verbraucherschutz, Senioren-, Wohlfahrts- und Frauenverbänden, privaten Initiativen und anderen Gebieten, für den Blick über den Tellerrand auch aus dem Ausland. Welche Zusagen wir bereits haben, finden Sie ein bisschen weiter unten in der Gästeliste.

13.00 Uhr
Mittagspause
Das Angebot entnehmen Sie bitte dem Tagungsfolder
14.00 Uhr
Gerd Normann: Willi und Lisbeth
Absurdes Streitgespräch über Geld, Alter und Armut
14.30 Uhr
Podium und Publikum I
Diskussion mit Vertretern aus Politik und Gesellschaft: Was können wir tun? Was können wir aus den Best-Practice-Beispielen lernen? Wie lassen sich gute Ideen unbürokratisch umsetzen?
15.30 Uhr
Kaffeepause
16.00 Uhr
Podium und Publikum II
Gemeinsame Formulierung von Kernthesen als Ergebnisse des Tages
17.00 Uhr
Ende der Veranstaltung

Gäste

in alphabetischer Reihenfolge

Birgit Bürkin

Birgit Bürkin

Diplom-Haushaltswissenschaftlerin und seit 2005 mit der rw budgetberatung rund um den Themenbereich Budgetberatung für Privathaushalte tätig. Sie ist Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Hauswirtschaft e. V.

Bürkins Erfahrungen in der Beratungsarbeit zeigen, wie wichtig es ist, sich regelmäßig mit den Veränderungen im Lebenslauf und den damit verbundenen finanziellen Konsequenzen für die die Haushaltsführung zu befassen. Der Blick auf die verschiedenen Aspekte der finanziellen Veränderungen und Einschränkungen, die mit Beginn der Rente auf viele Menschen zukommen, rückt in den Beratungen immer mehr in den Fokus. Wenn keine hohe Rente zu erwarten und private Vorsorge nicht getroffen ist, müssen relativ rasch Sparmaßnahmen und Anpassungen der Lebenshaltung an das geringere Budget ergriffen werden.

In der Deutschen Gesellschaft für Hauswirtschaft e. V. ist Birgit Bürkin im Fachausschuss Beratung für Haushalt und Verbrauch aktiv, der sich schwerpunktmäßig mit Budgetberatung und der Entwicklung von Referenzdaten für Haushaltsbudgets befasst. Wie sich Haushaltsausgaben mit dem Übergang in den Ruhestand entwickeln können zeigen die Referenzdaten für Haushaltsbudgets, die von der Deutschen Gesellschaft für Hauswirtschaft e. V. entwickelt wurden.

Wolfgang Drost

Betriebswirt, Versichertenältester der Deutschen Rentenversicherung

Nach der Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann betriebswirtschaftliches Studium in Köln. Im Anschluss daran ab 1972 berufliche Tätigkeit im Personalwesen in verschiedenen Unternehmen der Privatwirtschaft und öffentlich-rechtlichen Einrichtungen in leitenden Positionen. Seit 2012 in Ruhestand. Ab Oktober 2005: Aufnahme der ehrenamtlichen Tätigkeit als Versichertenältester nach Wahl durch die Vertreterversammlung der DRV von der Liste des DGB-Landesverbandes NRW. Aufgabenschwerpunkte sind die Beratung der gesetzlich Rentenversicherten, Entgegennahme und Weiterleitung von Anträgen auf Leistungen aus der gesetzlichen Rentenversicherung, einschließlich Hilfe bei der Antragsstellung.

Elke Hannack

Elke Hannack

DGB, stellvertretende Vorsitzende

Seit 1. Juni 2013 ist Elke Hannack stellvertretende Bundesvorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes. Sie hat „Gewerkschafterin“ von der Pike auf „gelernt“ und ist das, was man eine Gewerkschafterin aus Überzeugung nennt.

Elke Hannack ist geborene Gladbeckerin und wuchs in Nordrhein-Westfalen als eines von fünf Geschwistern auf. Nach dem Abitur studierte sie evangelische Theologie an der Universität in Münster und arbeitete neben dem Studium als Packerin und Verkäuferin im Einzelhandel. Sie wurde in dieser Zeit Mitglied der Gewerkschaft Handel, Banken und Versicherungen, engagierte sich als Betriebsratsvorsitzende und Gesamtbetriebsratsvorsitzende und war Mitglied der großen Tarifkommission der HBV.

Begeistert von der Gewerkschaftsarbeit entschloss sich Hannack 1992 zu einer Ausbildung beim DGB als Organisationssekretärin und arbeitete danach im DGB-Kreis Bonn/Rhein-Sieg, es folgte eine weitere Ausbildung zur Rechtsschutzsekretärin. 1997 wurde sie DGB-Kreisvorsitzende im DGB-Kreis Oberberg/Rhein-Berg. Ihre inhaltlichen Schwerpunkte waren Arbeitsmarkt- und Strukturpolitik, Sozialpolitik, Chancengleichheitspolitik. In der Zeit von 2001 bis 2005 leitete sie die DGB-Geschäftsstelle in Gummersbach, bis 2007 war sie stellvertretende Vorsitzende des DGB-Bezirks Nordrhein-Westfalen. Im Jahr 2007 wartete eine neue Herausforderung als Mitglied im Bundesvorstand „ihrer“ Gewerkschaft ver.di. in Berlin auf sie. Auch hier bildete – wie schon ganz zu Anfang in Elke Hannacks Berufsleben – die Arbeitsmarktpolitik einen inhaltlichen Schwerpunkt neben sozialpolitischen Themen und der Schwerbehindertenpolitik, Erwerbslosenvertretung sowie Migrantinnen und Migranten.

Veit Hannemann

Veit Hannemann

BürgerGenossenschaft Südstern e. V., Vorsitzender; Berater für Personalentwicklung, Coach, wiss. Mitarbeiter an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin.

Die BürgerGenossenschaft Südstern e. V. baut ein Netzwerk gegenseitiger nachbarschaftlicher Unterstützung im Kiez rund um den U-Bahnhof Südstern in Berlin-Kreuzberg auf. Wir helfen uns gegenseitig, unterstützen afghanische Flüchtlingsfamilien, engagieren uns im öffentlichen Raum und leisten Mobilitätshilfe. Zwei aktuelle Arbeitsgruppen beschäftigen sich mit den Themen: „Besser leben mit wenig Geld“ und: „Raus aus der Erwerbsarbeit – was nun?“

„Wenn wir Armutsrisiken, Verdrängung oder Vereinzelung entgegenwirken wollen, brauchen wir soziale Gemeinschaften im Stadtquartier. Darin kann Vertrauen wachsen, um sich gegenseitig zu unterstützen und auch Hilfe von anderen annehmen zu können. Tauschen, ausleihen, zusammen aktiv werden. Auf diesem Humus wächst auch Opposition gegen Sozialstaatsabbau und marktradikale Propaganda.“

Ragnar Hoenig

Ragnar Hoenig

AWO Bundesverband, Leiter Abteilung Arbeit, Soziales, Europa

„Aktuell beziehen gerade einmal rund 3 Prozent der älteren Menschen Leistungen der Grundsicherung. Dies darf allerdings nicht zu dem Fehlschluss führen, Altersarmut sei hierzulande kein Problem. Allgemein wird für die kommenden Jahre mit einem Anstieg von Altersarmut gerechnet.

Wesentliche Gründe sind die gestiegenen Versicherungslücken in den Erwerbsbiographien und die Leistungskürzungen in der gesetzlichen Rentenversicherung. Eine ausreichende private und betriebliche Altersvorsorge können sich viele Versicherte nicht leisten. Die AWO fordert deshalb seit Jahren ein Maßnahmenpaket, um den Anstieg von Altersarmut zu verhindern. Erforderlich sind präventive Maßnahmen in der Erwerbsphase, kompensatorische Maßnahmen in der Rentenphase und eine bessere Anerkennung der Beitragsleistungen von Geringverdienenden bei der Grundsicherung im Alter.“

Elisabeth Jacobs

Elisabeth Jacobs

Caritasverband für die Diözese Osnabrück e. V., Referentin für Freiwilligenengagement, Sozialraumorientierung und Gemeindecaritas

„Viele Menschen freuen sich auf den Ruhestand und haben schon ganz konkrete Pläne. Andere schauen skeptisch in die Zukunft: Wie wird sich mein Leben ohne berufliche Rolle verändern? Wie komme ich finanziell über die Runden?“

Caritas und Bistum Osnabrück bieten für Mitarbeitende bis max. 5 Jahre vor Renteneintritt einen Infotag „Baustelle Ruhestand“ an. Der Arbeitgeber sieht sich in der Pflicht, Mitarbeitende darin zu unterstützen, sich auf die Zeit nach dem aktiven Berufsleben vorzubereiten. Das Thema „Geld“ ist dabei eines von vielen, aber ein wichtiges.

Christa Kaindl

Christa Kaindl

Dipl. Soz. päd. (FH), Supervisorin (VFT),

Landeshauptstadt München, Sozialreferat | Amt für soziale Sicherung, Schuldner- und Insolvenzberatung

Christa Kaindl ist seit 30 Jahren als Sozialpädagogin tätig. Seit fast 20 Jahren im Bereich Existenzsicherung und finanzielle Hilfen. Dabei ist ihr eine ganzheitliche Betrachtungsweise der Menschen besonders wichtig.

Seit 1998 hat sie die Sozialpädagogische Leitung und Fachberatung der Einrichtung Hauswirtschaftliche Beratung durch Ehrenamtliche für verschuldete Familien in Kooperation mit dem Verein für Fraueninteressen e. V.

Der Umgang mit Geld und Ressourcen ist ein lebenslanges Thema für alle von uns. Im Laufe von mehr als 10 Jahren wurden in München für alle Altersstufen Konzepte zur finanziellen Allgemeinbildung und Schuldenprävention entwickelt.

Die Präventionsarbeit orientiert sich an den jeweiligen Lebenslagen der Teilnehmenden. Unterschiedliche Methoden gewährleisten einen größtmöglichen Nutzen, um Wissen und Erfahrung miteinander zu verknüpfen. Dabei setzen wir auf Vernetzung und Synergieeffekte.

Dr. Dieter Korczak

Dr. Dieter Korczak

Promovierter Soziologe, diplomierter Volkswirt, seit 2015 Präsident des European Consumer Debt Network (www.ecdn.eu)

Dieter Korczak hat 1990 (gemeinsam mit Gabriela Pfefferkorn) im Auftrag des BMJFS das erste Gutachten zum Thema Überschuldung und Schuldnerberatung in Deutschland erstellt. Seitdem hat er mit seinem Institut GP Forschungsgruppe weitere Arbeiten zu diesem Thema, erweitert um Verantwortliche Kreditvergabe, Scoring und Finanzielle Allgemeinbildung, veröffentlicht.

Dieter Korczak hat an den ersten beiden Armuts- und Reichtumsberichten der Bundesregierung sowie an drei Sozialberichten der Bayerischen Staatsregierung mitgearbeitet. Über das Thema Altersarmut hat er aktuell in diesem Jahr auf der Fachtagung des Caritasverbandes für die Diözese Osnabrück gesprochen.

Er ist Herausgeber der Interdisziplinären Schriftenreihe im Asanger-Verlag.

„Jeder Mensch hat ein Recht darauf, in Würde alt zu werden. Dazu gehört ein auskömmliches Einkommen im Alter. Die solidarische Lösung dafür heißt bedingungsloses Grundeinkommen.“

Gerd Normann

Gerd Normann

Kabarettist, Autor, Moderator

Der gebürtige Sauerländer steht seit Jahren mit einem wechselnden Kabarett-Programm auf Bühnen vorwiegend in seiner alten und seiner neuen Heimat, Berlin. Feste Begleiter sind dabei Willi und Lisbeth, ein Paar, dass sich in seinem letzten Lebensdrittel in mehr oder weniger absurden Dialogen mit dem Leben beschäftigt, in der Regel mit ganz Banalem. Aber auch mit Wesentlichem, wie zum Beispiel mit dem finanziellen Auskommen im Alter. Mehr über Gerd Normann finden Sie unter www.gerdnormann.de

Dr. Annabel Oelmann

Dr. Annabel Oelmann

Verbraucherzentrale Bremen, Vorstand

Die gelernte Bankkauffrau ist seit April 2016 Vorstand bei der Verbraucherzentrale Bremen. Davor leitete sie 7 Jahre die Gruppe Finanzen und Versicherungen und später den Bereich Verbraucherfinanzen der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen.

Sie wurde an der Universität Osnabrück im Bereich Sozialwissenschaften promoviert und hat einen Abschluss als Diplom-Wirtschaftsjuristin von der Fachhochschule Osnabrück.

Zu den Schwerpunkten Ihrer Arbeit gehören die Qualität der Anlageberatung in Deutschland und die Erhöhung der Transparenz von Produktinformationen. Sie ist als Expertin bei den Medien gefragt. Mehr Informationen finden Sie unter: www.annabeloelmann.de

Ralf Sange

Gründer 50plus, Geschäftsführer

Ralf Sange (Jahrgang 1960) ist gelernter Diplom-Sozialwissenschaftler und Geschäftsführer von Gründer 50plus sowie der gemeinnützigen Aktion Beruf und Leben 50plus.

Sein Berufsweg führte ihn zunächst in die Erwachsenenbildung, bevor er über 20 Jahre Erfahrung in der Existenzgründungsberatung von Arbeitnehmern und Gründern sowohl aus Qualifizierungs- als auch aus Outplacement-, Sanierungs- und Transferzusammenhängen sammelte. Er war darüber hinaus lange freiberuflich selbständig und verfügt über Expertise im Bereich Bildungsberatung, Kompetenzentwicklung und Berufswegplanung, speziell für Gründer der Generation 50 plus.

Als Berater ist Ralf Sange bei der BAFA-Beraterbörse gelistet. Er kann auf ein bundesweites Kooperationspartner-Netzwerk zurückgreifen und ist als Sozialunternehmer seit 2013 Ashoka Fellow mit mehrfachen nationalen und internationalen Auszeichnungen für seine sozialunternehmerische Arbeit.

Hermann-Josef Tenhagen (Moderation)

Hermann-Josef Tenhagen (Moderation)

Wirtschaftsjournalist, Chefredakteur „Finanztip“

Hermann-Josef Tenhagen ist Chefredakteur des gemeinnützigen Verbraucher-Ratgebers Finanztip. Tenhagen hat davor 15 Jahre lang die Redaktion der Zeitschrift Finanztest geleitet, die von der Stiftung Warentest herausgegeben wird. Er war Nachrichtenchef der Badischen Zeitung, Mitgründer des Ressorts Wirtschaft & Umwelt bei der Tageszeitung taz und dort stellvertretender Chefredakteur. Bis heute ist er Mitglied im Aufsichtsrat der taz-Genossenschaft. Von 1984 bis 1990 studierte Tenhagen Politik, Volkswirtschaft, Pädagogik und Literaturwissenschaften in Bonn, Berlin und in USA.

Mit Finanztip (www.finanztip.de) will Tenhagen Verbrauchern helfen, ihre täglichen Finanzentscheidungen richtig zu treffen, Fehler zu vermeiden und Geld zu sparen. Hierfür recherchiert das Finanztip-Team ausschließlich im Interesse des Verbrauchers und bietet konkrete Handlungsempfehlungen. Kern des kostenlosen Angebots ist der wöchentliche Finanztip-Newsletter mit mehr als 250.000 Abonnenten.

Hermann-Josef Tenhagen hat den Fachtag des Präventionsnetzwerks Finanzkompetenz bereits mehrfach moderiert.

„1,8 Millionen Menschen müssen heute mit dem Mindestlohn über die Runden kommen. Wer aber 40 Jahre nur zum Mindestlohn arbeitet, fährt direkt in die Altersarmut. Wir brauchen deshalb unbedingt ein Umdenken in der Politik. Wenn wir weiter nur darüber diskutieren, die Eckrente zu erhöhen, werden wir dieses Problem nicht in den Griff bekommen.“

Dr. Bettina Thöne-Geyer

Dr. Bettina Thöne-Geyer

Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt ‚Curriculum und Professionalisierung der Finanziellen Grundbildung (CurVe II)‘ am Deutschen Institut für Erwachsenenbildung – Leibniz-Zentrum für Lebenslanges Lernen e.V. (DIE) in Bonn.

Mit Geld kompetent umgehen zu können, ist für die meisten Menschen existenziell bedeutsam. In unserer Arbeit

  • erforschen wir die notwendigen Kompetenzen, um unmittelbar lebenspraktische und alltägliche Anforderungen in geldlichen Angelegenheiten zu bewältigen,
  • sensibilisieren wir Mitarbeiter öffentlicher Einrichtungen dafür, mögliche Bedarfe an Finanzieller Grundbildung zu erkennen und Menschen adäquat weiterzuvermitteln,
  • konzipieren wir passgenaue Lernangebote für die Finanzielle Grundbildung,
  • entwickeln und transferieren wir Fortbildungskonzepte für Lehrkräfte,
  • erarbeiten wir mit unseren Praxispartnern aus der sozialen Arbeit Strategien, mit denen wir die Menschen erreichen und für die Teilnahme an Weiterbildung motivieren können.

Dabei haben wir die Perspektive und das Wissen von Praktikern aus der Schuldnerberatung und der Erwachsenenbildung und auch von potentiell Lernenden von Beginn an in unsere Forschungs-und Entwicklungsarbeiten einbezogen.

Anfahrt zur Vertretung des Landes Nordrhein-Westfalen beim Bund

Foto: Landesvertretung NRW, Berlin

Foto: Landesvertretung NRW, Berlin


 

 

Ein grooooßer Dank für viel Unterstützung geht an das